Familienwochenende 2018

Unter keinem guten Stern stand der Familientag in diesem Jahr. Dabei fing der Donnerstagabend mit noch 28 Grad richtig vielversprechend an. Peter zauberte uns mit seinem riesigen Webergrill zwei äußerst grosse leckere Braten auf den Tisch, so daß jeder satt wurde und es sogar noch was übrig blieb, was bei uns eigentlich äußerst selten vorkommt. Die Sonne schien, es war warm und man konnte sogar Thermik finden, obwohl der Wind schon in kräftigen Böen unterwegs war. Ein Modell wurde so arg durchgerüttelt, daß sich ein Stecker löste und ungesteuert in einer Stecklandung im Acker endete. Sollte das ein Vorbote sein ?!?

Doch die vielen Vorbereitungen am Freitag wurden nicht belohnt und das Wetter am Samstag wurde nicht besser. Es wurde mit gerade mal 18 Grad (gefühlt 15°) kalt und der Wind nahm arg zu. Regen war zwar angesagt, von dem wir aber “Gott lob” verschont geblieben sind. Dennoch kamen nicht gerade viele Mitglieder mit Familie (etwa 27 über beide Tage verteilt) und blieben auch nicht über Nacht. Lediglich 2 Zelte und ein Wohnmobil bot 4 Männern und 2 Kindern eine Aufregende Nacht auf dem Tappenberg. Viele hatten bei den Böen nicht richtig Lust ihr Modell in die Luft zu bringen und so spielte sich vieles nur vor der Hütte ab, da es dort windgeschützt und immer mal Kaffee und Kuchen zu ergattern war. Wie gut das einige Angehörige immer mal wieder was zu erzählen hatten und es uns dadurch nicht langweilig wurde.
Beinahe wäre die Stimmung jedoch umgeschlagen, als noch ein weiteres Modell in einem Baum landete und sich den Motor heraus riss. Zu allem Überfluß ging bei den Vorbereitungen zum Nachtflug sogar eine Drohne in einer ungewollten Not-Außenlandung runter, weil der Akku leer war und die Energie für die Rückkehr fehlte. Seither wurde sie nicht mehr gesehen. Aber all das ließ uns nicht abschrecken. Also wurde eine große Pfanne an einem Dreibein über das spätere Lagerfeuer gestellt und ordentlich was zu Essen zubereitet. Bratkartoffeln mit Schinkenwürfeln à la Jürgen mit gegrillten Würstchen und jeder Menge verschiedener Salate. Da war für Jeden etwas dabei. Das anschließende Lagerfeuer spendete uns noch einen angenehmen Abend und Erik erzählte uns zwei Grusel-Rate-Geschichten, bei Sternenhimmel im Mondscheinlicht.

Am Sonntag wurden die Übernachtungswilligen mit warmen Sonnenstrahlen geweckt und erhielten ein leckeres Frühstück der besonderen Art. Selbstgemachte Marmelade mit Schokolade und anderen leckeren Früchten. Ein Highlight an diesem Wochenende. Mit neuer Kraft ging es auch in die Höhe, aber Ablösungen für die Segler waren in den unteren und oberen Schichten kaum zu finden. Als der Wind dann nach 17 Uhr abflaute, ging es dann noch mal so richtig rund im Luftraum. Jetzt wollte man jenes Versäumnis nachholen, was einem der Tag zuvor des Windes wegen verwehrt wurde.

Trotz der Niederschläge hat es den Beteiligten aufgrund der sehr guten Organisation des Vorstands und der Hilfsbereitschaft seitens der Mitglieder und Angehörigen, sehr gut gefallen und es wird sicher nicht das letzte Treffen dieser Art sein.
Bis bald, wir sehen uns auf dem Modellflugplatz !

Mit dem Hobby in Urlaub fahren

Nein, hier ist nicht der Caravan gemeint, obwohl dies ja viele im Sommer tun. Aber einige unserer Mitglieder fahren fast jedes Jahr liebend gern mit den eigenen Modellflugzeugen zum Entspannen und Spass haben in den Urlaub. Und das hat es mal wieder.

Schon einige Tage zuvor wurde viel besprochen und geplant, denn so manches Großmodell und die Lade- und Reparaturausrüstung, sowie auch einige Persönliche Dinge, mußten in den Autos oder Dachboxen gut untergebracht werden. 8 Std Fahrt wurden für die 750 km entfernt liegende Hotel Gratz im Grossarl Tal mitten in Österreich nahe dem schönen Bad Gastein in den Bergen eingeplant. Nach der Ankunft staunten unsere 5 Piloten nicht schlecht, als sie erfuhren, daß sie einen besonderen Service des Hauses erhalten sollten. Damit die Modelle nicht täglich den Berg hinauf getragen werden müssen, bietet die Unterkunft einen Autoanhänger speziell ausgerüstet für Modelle jeder Größe an, der von einem Taxi bis auf die Start- und Landewiese etwa 1000 Höhenmeter oberhalb gefahren wurde, welches sie Abends mitsamt Ladung sogar wieder abholte. Ein echt toller Service !

Fliegen in den Bergen ist doch was feines. Das Modell ist in Augenhöhe und unter einem eröffnet sich nicht nur ein toller Blick ins Tal, sondern auch warme aufsteigende Luft, so daß das Modell lange in seinem Element bleiben kann, ohne den Motor zu Hilfe zu nehmen. Lange ausgedehnte Flüge gepaart mit sonnigem Wetter lassen jeden schon nach kurzer Zeit entspannen und die Zeit genießen, die man hier mit einem der schönsten Hobbys die es gibt, verbringen kann.

Neben Fliegen und Ausruhen am Hang, wurde auch geführte Wanderungen angeboten. Doch Langweilig wurde es nie.

Es landete sogar mal ein Arzt mit dem Rettungshubschrauber auf der Alm, da es einem Mann nicht gut ging und Peter ernsthafte “Erste Hilfe” leisten mußte. Gut das er da war und die Nerven behielt, bis die Rettungskräfte eintrafen.
Wir wünschen dem Betroffenen gute Genesung von dieser Stelle aus.

Wer am Abend von den Anstrengungen des Tages Hunger hatte, wurde mit genügend Auswahl und gutem Essen belohnt. Auch ein toller Grillabend durfte da nicht fehlen und ließ auch die ein oder andere schlechte Landung vergessen, wo das Modell kleinere Schäden davon gezogen hatte, die aber längst repariert sind. Alles in Allem eine wirklich gelungene Fahrt, die allen Beteiligten gut gefallen hat.
Wir kommen wieder, im nächsten Jahr vielleicht schon!

 

 

Erstflug, was ist das ?!

Der Erstflug ist immer was Besonderes. Adrenalin pur für den Einen, Gewohnheit und Bestätigung für den Anderen. Schließlich sind die Modelle nicht billig und wurden in vielen Stunden und Tagen zusammengebaut. Somit bleibt es für den Modellbauer was ganz Besonderes sein Modell den Elementen zu übergeben. Gerade dieses Jahr hatten wir viele Erstflüge, Flugzeuge oder Heli´s die zum ersten Mal in die Luft aufsteigen und eingestellt werden müssen. Sie werden so lange optimiert, bis sie richtig gut und ohne Macken ihre Bahnen am Himmel ziehen. Nicht jedes Modell übersteht diese Prozedur ohne Blessuren oder fliegt beim ersten Versuch gleich gerade am Horizont entlang. Viel Einstellarbeit ist dazu nötig. Der Pilot muss in erster Linie zufrieden sein, erst dann geht es zum Normalflug über und man kann mit dem Modell richtig Spaß haben. Gerade jetzt gibt es viele schöne Tage, die sich ideal dafür eignen. Denn man möchte schließlich sein Modell mit in den Urlaub nehmen und dort nicht erst mit Problemen kämpfen oder gar das Modell wegen einer Kleinigkeit ungeflogen wieder mit nach Hause bringen. So auch unser Peter, der seine 5m große Alpina 5001 Pro an einem windstillen Abend noch vor dem Grillen erfolgreich einflog. Ob die leckeren Schaschlikspieße danach oder der Anblick der tollen Alpina hoch oben am Himmel unter den Wolken ihm ein Grinsen ins Gesicht gezaubert hat, ist allerdings nicht ganz leicht zu beantworten, denn auch die, sind eine Spezialität von Christian unserem 1. Vorsitzenden und nicht zu verschmähen.

Peter und Jürgen halten den 5m Alpin E-Segler

Euch Allzeit Holm- und Rippenbruch

Arbeitseinsatz im April 2017

Es war kalt und doch sind viele Helfer gekommen, obwohl ein schwerer langer Tag vor uns liegen sollte. Die Landebahn sollte gemäht und abgehakt werden. Jürgen kam mit schwerem Gerät dem Rasen schnell an den Halm, aber auflesen mußten wir es dann doch von Hand. Gerd und Jürgen beim Aufladen, Mario rangierte den Hänger und entlud ihn mit Helmut wieder.

Stefan, Peter und York verlegten fleißig Gehwegplatten unter das Fangnetz, damit wir es beim Rasenmähen das ganze Jahr über leichter haben. Man unterschätzte hierbei die Länge. Es war ganz schön schweißtreibend, trotz des kalten Windes.

Während Christian noch den Platz und das Grundstück rund herum mähte, walzten Grid und Jörg für uns bereits das Flugfeld. Klasse Grid, Danke, und erst die tolle Kuhmütze.  Sehr schick.  🙂

Abends wurde gemeinsam in der Hütte gegessen. Gegrilltes, versteht sich.
Das hatten wir auch alle nötig, denn wir waren total durchgefroren und entkräftet. Aber es gab uns ein gutes Gefühl für den Start ins neue Jahr alles geschaft zu haben.  Vielen Dank an alle Helfer und den tollen Zusammenhalt.

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